29.09.2024

Die einzige Konstante im Leben ist Veränderung (63)

1307 Tage unterwegs: Rückblick auf vier Jahre «Erfahrung der Welt»

Aufbruch in Wettingen am 29. Juli 2020 (linkes Bild) / Koh Phangan: Start in ein neues Leben im Sommer 2024 (rechtes Bild)
Aufbruch in Wettingen am 29. Juli 2020 (linkes Bild) / Koh Phangan: Start in ein neues Leben im Sommer 2024 (rechtes Bild)

"Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung" -
dieses zeitlose Zitat vom griechischen Philosophen Heraklit hat bis heute nichts an Aktualität eingebüsst und stand auf unserer Einladung zu unserem Hochzeits- und Abschiedsfest am 04. Juli 2020. Mitten in der Pandemie gab es damals ein Fenster, in dem vieles möglich war und wir konnten ein berauschendes Hochzeits- und Abschiedsfest feiern, bevor wir am 29. Juli voller Vorfreude und Neugier losfuhren ab Baden immer weiter in Richtung Osten. Noch lebhaft in Erinnerung sind diese ersten Tage auf uns bekannten Wegen, noch immer trage ich den süssen Duft in mir von den frisch gebackenen Schokokeksen einer guten Freundin, die wir bei unserer ersten Pause am Katzensee verspeisten. Noch immer habe ich lebhaft im Kopf wie wir unseren ersten Platz zum Wildzelten zwischen Büschen und Schnecken am Ufer des Pfäffikersees fanden.

Als wäre es erst gestern gewesen und nicht über vier Jahre her. Es hat damals einige Zeit gebraucht, um wirklich in dieser Reise, diesem neuen Kapitel des Lebens anzukommen. Noch lange dachten wir, dies sei einfach nur ein längerer Urlaub als sonst und dann geht es wieder zurück in den Alltag. Dies wirklich zu begreifen hat über ein halbes Jahr gedauert und wurde uns in unserem ersten temporären Zuhause in der Südtürkei erst so richtig bewusst. Es gab plötzlich kein Zurück mehr, nichts, dass direkt auf uns warten würden, von hier aus ging es nur weiter vorwärts in Richtung Asien.

Sich nicht in der Freiheit zu verlieren, ist keine leichte Aufgabe

Lange ist das her und so vieles ist seit diesem Sommer 2020 passiert. Nun im Oktober 2024 sind wir seit über vier Jahren unterwegs. Nie hätten wir gedacht, dass diese Reise so lange wird, wie sehr sie uns prägen und verändern würde. Es ist einfach, sich in so einer Reise zu verlieren, wenn sie etwas länger dauert als geplant. Ein Leichtes, sich aufzulösen in der Freiheit und dann nicht mehr recht zu wissen, wie man die einzelnen Stücke wieder zu einem neuen Gesamtbild zusammenfügen soll.

Verloren in der Freiheit? Nur manchmal fühlten wir uns so.
Verloren in der Freiheit? Nur manchmal fühlten wir uns so.
Am Ufer des Ganges
Am Ufer des Ganges

Damit das nicht geschieht, haben wir uns immer wieder längere Pausen gegönnt, uns Zeit für individuelle Bedürfnisse genommen und es hat natürlich immens geholfen, dass wir diese Reise zu zweit gemacht haben. Zu zweit gelacht und geweint haben, geschmunzelt ab den Absurditäten und Eigenheiten dieser Welt, zusammen sprachlos waren ab der Hilfsbereitschaft und Grosszügigkeit der Menschen und den immer wieder überwältigenden Naturschönheiten, zusammen täglich neues über die Welt und uns entdecken und lernen durften. Und die Welt hielt viele Lektionen für uns bereit, die wir euch nicht vorenthalten möchten.

Immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen und dabei das Vertrauen, das Staunen und die Neugier nicht verlieren - das war Teil von unserem neuen Alltag.
Immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen und dabei das Vertrauen, das Staunen und die Neugier nicht verlieren - das war Teil von unserem neuen Alltag.
Alleine in den Weiten Tuschetiens kurz vor der russischen Grenze
Alleine in den Weiten Tuschetiens kurz vor der russischen Grenze

Wertvolle Lektionen einer Radreise

Die Reise lehrte uns geduldig zu sein, loszulassen von Vorstellungen und Bewertungen und einfach zu vertrauen und vor allem zeigte sie uns, dass wir alle nur ein Spiegel des jeweils anderen sind. Dieselben Grundbedürfnisse und Träume vereinen uns und die Welt ist gut.

Die Welt ist grundsätzlich gut.

Diesen Satz muss man erst mal verdauen, zu leicht fällt es uns, dies zu vergessen ab der schreienden Ungerechtigkeit, ab dem schonungslosen Umgang mit den Ressourcen, ab all den Machtgierigen und Radikalen, die zu Gewalt aufrufen und den vielen Konflikten. Doch eigentlich wissen wir es, die Menschen wollen einander helfen und einander unterstützen. Immer wieder dürfen wir das hoffentlich alle im Alltag erfahren. Doch dies mit dem Intellekt zu begreifen und es dann auf so einer Reise tagtäglich erfahren zu dürfen, das geht gleich nochmals einiges tiefer, bis es sich dann irgendwann einprägt. Die Welt ist grundsätzlich gut. Was für ein schöner Gedanke und welch schönes Geschenk, dies erleben zu dürfen in den 25 Ländern, die wir bereisen und erfahren durften.

Iran wird für immer in unseren Herzen bleiben als das Land der Gastfreundschaft
Iran wird für immer in unseren Herzen bleiben als das Land der Gastfreundschaft
Zu Gast in einem abgelegenen Nonnenkloster im Tsum Valley, Nepal
Zu Gast in einem abgelegenen Nonnenkloster im Tsum Valley, Nepal
In der Welt zuhause - so fühlten wir uns auf unseren Rädern.
In der Welt zuhause - so fühlten wir uns auf unseren Rädern.

Und wir haben gelernt im Kleinen das Grosse zu sehen. Das Gewöhnliche zu etwas Aussergewöhnlichem werden zu lassen. Wenn wir an unser Leben denken, sind es doch die kleinen Dinge, die besonders bedeutungsvoll sind und die wir nicht mehr vergessen können. Es sind diese vielen kleinen Gesten von Freundlichkeit und Mitgefühl. Wenn wir mal einen Moment innehalten, können wir es alle sehen. Diese Reise erlaubte uns das täglich wahrzunehmen und an diesen kleinen Dingen zu wachsen. Damit ist eine grosse Dankbarkeit verbunden, einhergehend mit einer Demut vor dieser Welt. Dankbarkeit und Demut sind wohl die Haupteigenschaften, die wir von dieser Reise mitnehmen dürfen.

Besuch bei einem tibetischen Orakel in Ladakh. So unterschiedlich sind wir alle gar nicht.
Besuch bei einem tibetischen Orakel in Ladakh. So unterschiedlich sind wir alle gar nicht.
Kaffeepause in Kathmandu
Kaffeepause in Kathmandu
Coole Jungs auf dem Weg hoch zum Pamir Highway
Coole Jungs auf dem Weg hoch zum Pamir Highway
Gastfreundschaft in Ostanatolien
Gastfreundschaft in Ostanatolien
Leben auf 3600 m.ü.M in Murghab, Tadschikistan
Leben auf 3600 m.ü.M in Murghab, Tadschikistan

Was wir insgesamt gelernt haben lässt sich eigentlich ganz wunderbar mit dem Maya-Gruss «In Lak’ech» zusammenfassen, der die Einheit und Einzigartigkeit von uns allen betont und übersetzt bedeutet «Ich bin Du und Du bist Ich». Schön, wenn man mit diesem Wissen und dieser Grundeinstellung aufeinander zugehen kann. Wir wünschen uns dies zu verinnerlichen und danach leben zu dürfen.

Ich bin Du und Du bist Ich. Eigentlich ganz simpel.
Ich bin Du und Du bist Ich. Eigentlich ganz simpel.

Wir sind nicht auf diese Reise aufgebrochen, um etwas zu suchen, eine Sinnsuche im verheissungsvollen fernen Osten; noch waren wir auf einer Flucht vor einem öden Alltag im Westen. Wir waren ganz simpel, neugierig auf die Welt, wollten wieder Staunen, Vorstellung mit Erfahrung tauschen, Abenteuer erleben, andere Lebensentwürfe kennenlernen und ganz im Moment ankommen, was bei so einer Radreise leichter fällt als im Alltag. Doch aus diesem ursprünglichen Wunsch Radumdrehung um Radumdrehung die Welt zu erkunden, wurde eine Reise Atemzug um Atemzug zu uns selber.

«Doch aus diesem Wunsch Radumdrehung um Radumdrehung die Welt zu erkunden, wurde eine Reise Atemzug um Atemzug zu uns selber. «

 

Von einer nach Aussen orientierten Reise wurde es eine Reise zu uns. Und wir hatten das grosse Privileg, sprich Zeit, auch wirklich hinzuschauen ohne Ausreden. Nicht einfach mal kurz ein teures Achtsamkeitswochenende oder eine abgelegene Berghütte buchen für eine Woche, sondern wirklich abzutauchen und uns zu hinterfragen, wie wir eigentlich leben möchten, wo wir im Leben stehen und was uns wichtig ist.

Mit Südostasien sollte für uns ein neues Kapitel beginnen. Mindestens ein Jahr wollten wir mit den Rädern unterwegs sein, bis runter nach Indonesien.
Mit Südostasien sollte für uns ein neues Kapitel beginnen. Mindestens ein Jahr wollten wir mit den Rädern unterwegs sein, bis runter nach Indonesien.
Einblicke in eine völlig neue Kultur eröffneten sich uns
Einblicke in eine völlig neue Kultur eröffneten sich uns
In sechs Wochen radelten wir von Bangkok über die Provinz Isan nach Südlaos
In sechs Wochen radelten wir von Bangkok über die Provinz Isan nach Südlaos
Inselhüpfen auf dem Mekong
Inselhüpfen auf dem Mekong

Neue Prioritäten, Einsichten und ein folgenreicher Entschluss

In den letzten Monaten ist es immer klarer geworden, wie es mit uns und dieser Reise weitergehen soll. Wir sind zwar immer noch neugierig auf neue Destinationen und haben die Lust am Entdecken nicht verloren, doch die Radreise an sich hat an Wichtigkeit verloren. Immer weniger waren wir mit dem Rad unterwegs und wenn wir es dann doch gemacht haben, war es nicht mehr die gleiche schwerelose Freude wie zum Anfang der Reise und wir haben beide gemerkt, dieses Kapitel scheint im Moment für uns vorbei zu sein. Das war ein längerer Prozess und keine leichte Erkenntnis und wir haben auch ziemlich damit gehadert dies zu akzeptieren.

Das Strahlen war noch da, doch irgendwas fühlte sich anders an.
Das Strahlen war noch da, doch irgendwas fühlte sich anders an.
Wir merkten allmählich, die Radreise ist nicht mehr das, was wir suchen.
Wir merkten allmählich, die Radreise ist nicht mehr das, was wir suchen.
Etwas verloren trotz traumhafter Umgebung.
Etwas verloren trotz traumhafter Umgebung.

Doch dabei blieb es nicht, denn wir haben uns gleichzeitig immer mehr unseren eigenen Bedürfnissen gewidmet, die an Priorität gewonnen haben. Dario hat verschiedene Massagekurse besucht und sein unglaubliches Talent dafür entdeckt und ich habe weitere Yogalehrerausbildungen gemacht und mehr über Buddhismus und verschiedene Meditationstechniken gelernt. Es wurde für uns beide klar, wir möchten noch mehr in diese Bereiche eintauchen und dies auch mit den Menschen teilen.

Während diesen Weiterbildungen waren wir immer wiedermal über längere Phasen getrennt voneinander unterwegs und haben dabei auch gemerkt, was das mit uns macht. Ich habe gemerkt, wie gern ich alleine bin und wie sehr ich dies wohl unbewusst vermisst habe in den letzten Jahren. Die Freude aufs Wiedersehen nach diesen Ausbildungen war bei mir kleiner als sie hätte sein sollen und bereits waren wieder Pläne da, um alleine den nächsten Kurs oder Workshop zu besuchen.

Irgendwann kam der Moment, zu akzeptieren, dass ich diesen nächsten Lebensabschnitt alleine weitergehen möchte und das hat zur schwierigen Entscheidung geführt, uns zu trennen als wir uns anfangs Sommer auf Koh Phangan wiedersahen. Wir verbrachten einen Monat zusammen auf der tropischen Insel, diskutierten viel, lachten und weinten zusammen und realisierten wieviel wir uns bedeuten. Doch irgendwann kam der Abschied und die Erkenntnis, dass wir nicht nur unsere vierjährige Reise beenden, sondern gleichzeitig auch eine achtjährige Beziehung.

Getrennte Wege nach 8 Jahren

Diese Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen und sie stimmt uns noch immer sehr wehmütig, denn uns verbindet tiefe Liebe, Zuneigung und Wertschätzung; doch gleichzeitig ist auch klar, dass wir gerade an ganz anderen Punkten im Leben stehen. Diese Nachricht mag viele von euch überraschen und vielleicht auch traurig stimmen, doch das muss es nicht. Denn wir wurden so reich beschenkt mit dieser unglaublichen Reise und mit diesen wunderbaren gemeinsamen Jahren mit dem wichtigsten Menschen. Was für ein Privileg dies erleben und miteinander teilen zu dürfen.

Herz vergeben. Herz verschenkt. Und wir bereuen keinen Moment davon.
Herz vergeben. Herz verschenkt. Und wir bereuen keinen Moment davon.
«Wege entstehen dadurch, dass man sie geht (Kafka)»

 

Es wurde uns klar, dass es gerade keine Alternative zu dieser Trennung gibt und dass sie wichtig ist, damit wir nun unsere eigenen Wege gehen können, damit wir in Zukunft hoffentlich wieder zusammenfinden können. Denn das einzig Konstante im Leben ist die Veränderung und das bedeutet auch, dass es eine gemeinsame Zukunft geben kann. Eine schöne Vorstellung für uns beide, an der wir uns gerne festhalten, wenn sich der neue Alltag als schwierig gestaltet.

Es ist ein Leichtes, sich in dieser fluiden spirituellen Blase in Südostasien zu verlieren, umgeben von schönen erfolgreichen Menschen, die ihr Geld mit allerlei Kursen verdienen und sich am liebsten selbst feiern. Doch es bildet nur einen Teil einer Realität ab und wir fühlten uns nach einem Realitätscheck nach all diesen grossen Veränderungen und daher haben wir uns entschieden, mit unseren Fahrrädern und der gesamten Ausrüstung zusammen in die Schweiz zurückzukehren und die Reise offiziell gemeinsam zu beenden.

Letzte gemeinsame Stunden in Bangkok, es fühlt sich alles so surreal an
Letzte gemeinsame Stunden in Bangkok, es fühlt sich alles so surreal an

Natürlich hatten wir uns das Ende dieser Reise eigentlich mal ganz anders vorgestellt, vielleicht zu dritt oder mit einer epischen Tour durch Europa bevor wir die Schweiz erreichen. Nun waren es gerade mal 15 Stunden Flug- und Reiszeit, eigentlich viel zu kurz. Nochmals flogen wir über den Iran, Zentralasien, die Türkei und liessen all die Erlebnisse, Geschichten und Begegnungen vor dem inneren Auge Revue passieren. Was wir alles erleben durften wurde uns schlagartig bewusst und auch, was wir gerade alles verlieren.

Und ehe wir uns versahen, landeten wir bereits am Flughafen Zürich, es fühlte sich völlig surreal an. Wir haben Familie und enge Freunde über unsere Rückkehr informiert, doch wir brauchten einen Moment Zeit für uns, bevor wir das auch öffentlich kommunizieren wollten.

Und das letze Mal fliegen mit unseren Rädern (das werden wir nicht vermissen)
Und das letze Mal fliegen mit unseren Rädern (das werden wir nicht vermissen)

Wie gerne hätten wir euch noch detailliert vom indischen Subkontinent, Nepal und Südostasien berichtet und euch all das unveröffentlichte Videomaterial gezeigt. Doch wir ihr euch sicher vorstellen könnt, ist es nicht gerade einfach, ständig mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden und nur in Erinnerungen zu schwelgen. Daher haben wir uns entschieden, euch mit unserem Abschiedsvideo Teil 1 einen Einblick zu schenken und mit uns nochmals einzutauchen in diese letzten vier Jahre von Baden bis in den Kaukasus. In Teil 2 geht es dann weiter mit Zentralasien, Indien, Nepal und Südostasien.

Seit gut drei Wochen sind wir nun wieder in der Schweiz und kreieren uns ein neues Leben, einen neuen Alltag getrennt voneinander. Es ist aufregend, schön, spannend, anstrengend, schwierig, manchmal traurig – alle Emotionen sind dabei und das ist auch in Ordnung so. An manchen Tagen fällt es uns leichter wieder hier zu sein, an manchen Tagen zweifeln wir alle Entscheidungen an. Doch mit jeder Tür die sich schliesst, öffnet sich ja bekanntlich eine neue oder gleich mehrere.

Frühstück bei Lisas Eltern gleich nach der Ankunft - alles bekannt und doch ist nichts wie es war
Frühstück bei Lisas Eltern gleich nach der Ankunft - alles bekannt und doch ist nichts wie es war

Aktuelle Pläne und wie es bei uns weitergeht

Wir stehen gerade an einem grossen Wendepunkt in unserem Leben und es gibt vieles zu planen und zu diskutieren, doch einiges ist schon klar und wir möchten euch gerne an unseren aktuellen Plänen und Vorhaben teilhaben lassen.

Dario möchte weitere neue Massagetechniken lernen und ist dabei auf Zenthai Shiatsu gestossen, einen Massagestil, der den Fokus viel stärker auf die therapeutische Arbeit mit den Energieflüssen gemäss der traditionell chinesischen Medizin legt. Diese Mischung aus traditioneller Thai-Massage, Zen Shiatsu und Osteophatie hat Dario so sehr angesprochen, dass er im März 25 eine 8-monatige Therapeuten-Ausbildung in Europa beginnt. Bereits drei Massagekurse hat er in Indien und Thailand vollständig abgeschlossen und er möchte so viel Praxis wie möglich bekommen und bietet daher Massagen in Ennetbaden und Zürich an. Bitte meldet euch bei ihm, es ist absolut empfehlenswert!

Ich möchte u.a. zukünftig als Yogalehrerin arbeiten und Retreats anbieten. Aktuell unterrichte ich jeweils am Donnerstag Abend Hatha-Yoga im Yogastudio Namaste in Baden.

Geplante Retreats & Reisen

Vom 05.- 15. Dezember ist ein erstes Yoga- und Meditations-Retreat in Südindien geplant und im März geht es für 2 Wochen nach Sri Lanka auf eine abwechslungsreiche Yoga- und Kulturreise, die auch für absolute Yoganeulinge geeignet ist. Im August 2025 möchte ich eine Reise ins buddhistische Ladakh in Nordindien anbieten. Diese Reisen werden alle auf Sense of Travel ausgeschrieben und ich würde mich riesig freuen, wenn ihr daran teilnehmen möchtet. Ihr könnt mich auch jederzeit für Yogastunden kontaktieren oder wenn ihr eine Empfehlung möchtet für eure nächste Reise, Meditationsaufenthalte, Retreats etc.

Gerne würden wir zukünftig als Massagetherapeut und Yogalehrerin arbeiten und wer weiss, vielleicht lässt sich das ja irgendwann auch miteinander kombinieren. Wie ihr seht, kehren wir nach so einer langen Reise / Auszeit nicht einfach zurück zu einem 9 to 5 Job (wobei das ja nette Arbeitszeiten wären), sondern versuchen in dieser hektischen Welt unseren eigenen Weg zu gehen und zu integrieren was wir während dieser einmaligen Reise lernen durften. Wer weiss, vielleicht gibt es auch noch ein grösseres Projekt zu dieser Reise, eine Fotoausstellung oder ein Buch. Doch zuerst möchten wir ankommen im neuen Alltag und uns auf die Gegenwart konzentrieren, bevor wir wieder zurückblicken können.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, dass ihr uns die letzten Jahre auf dieser Reise begleitet habt! Danke für all die Unterstützung, Nachrichten und den Austausch. Wir hoffen, wir durften euch durch unsere Berichte und Videos an dieser schönen Welt teilhaben lassen und euch inspirieren, neues zu wagen, rauszugehen und aus der Komfortzone auszubrechen. Diese Welt, dieses Leben, hat uns so viel zu bieten wenn wir nur wagen hingucken. Wir wünschen euch Zufriedenheit, Gesundheit, Neugier und viel Freude. Danke für alles!

In Liebe, Lisa & Dario

Erfahrung der Welt

Wohin uns diese nächsten Wege führen ist noch völlig unklar, doch diese letzten vier Jahre werden unvergesslich bleiben.
Wohin uns diese nächsten Wege führen ist noch völlig unklar, doch diese letzten vier Jahre werden unvergesslich bleiben.
Mögen wir ein Leben führen, bei dem wir immer noch staunen dürfen wenn sich die Sonne am Ende des Tages verabschiedet. Immer noch da. Immer noch da. Weg.
Mögen wir ein Leben führen, bei dem wir immer noch staunen dürfen wenn sich die Sonne am Ende des Tages verabschiedet. Immer noch da. Immer noch da. Weg.

6 Antworten zu “Die einzige Konstante im Leben ist Veränderung (63)”

  1. Schade dass eure Reise zu Ende geht, schön für euch dass ihr ein neuen Weg gefunden habt. Ich werde die Reiseberichte und Videos vermissen. Alles Gute!

  2. Es bleibt mir nur, euch ganz herzlich zu danken dafür, dass ihr uns habt teilhaben lassen an eurer Reise und den Erfahrungen, die ihr dabei gemacht habt. Eure Reiseberichte und Videos haben sich für mich immer von den vielen anderen durch ihre inspirierende und tiefe Art in besonderer Weise unterschieden. Ich finde die Entwicklung, die ihr auf dem Weg zu euch selbst dabei gemacht habt, sehr beeindruckend. Ich wünsche euch alles Gute auf den Wegen, die jetzt vor euch liegen und bin mir sicher, dass ihr die vielen Erfahrungen für euch und andere ins Leben einbringen werdet.

    • Vielen herzlichen Dank Klemens für diese schönen und unterstützenden Worte, wir schätzen dies gerade sehr. Wie schön, dass du mit uns mitgereist bist, vielen Dank dafür. Alles Gute für dich!

  3. Danke vielmals ihr lieben Weltenbummler, dass ich dank eueren Berichten etwas teilhaben, konnte an eueren Erfahrungen.
    Das Resume, dass die Welt gut ist, dass die Menschen gut sind hat mich tief beeindruckt. Also können wir doch die Herausforderungen, vor denen wir nun stehen, meistern. Und zwar auf der „Guten Seite“.
    Ich bin überzeugt, dass euer Weg auch erfolgreich sein wird, weil er ein so starkes Fundament hat.
    Meine besten Wünsche schicke ich euch

    Kathy Anderegg

    • Vielen herzlichen Dank Kathy für deine schönen und aufmunternden Worte. Auch wenn es nicht immer leicht fällt, dies gerade zu sehen, so sind wir doch mit der Einsicht zurückgekehrt, dass die Welt grundsätzlich gut ist und wir hoffen, wir können dies in unseren neuen Alltag integrieren. Danke fürs Begleiten unserer Reise. Herzliche Grüsse, Lisa & Dario.

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