Die arabische Welt Teil 1: Von Tbilisi nach Dubai
Am 10.11.21 war es soweit, wir verliessen unser liebgewonnenes Tbilisi und fuhren mit dem Taxi und unseren eingepackten Rädern mitten in der Nacht an den Flughafen für unsere Weiterreise nach Dubai. Nun fragt ihr euch vielleicht, weshalb man in aller Welt darauf kommt von einem kulturell reichhaltigen Land wie Georgien plötzlich nach Dubai zu reisen und das ist tatsächlich eine gute Frage.
Unter anderen Umständen wären wir wohl nicht hier gelandet, ist Dubai doch ein Reiseziel, das uns beide nie reizte. Ursprünglich wollten wir bis im Dezember im Kaukasus bleiben und dann für einen Besuch über Weihnachten in die Schweiz reisen, doch plötzlich gingen die Grenzen in den Oman und sogar in den Iran auf und es boten sich uns damit neue Möglichkeiten. Da wir weiterhin in die Schweiz reisen wollten, wurde der Zeitraum für eine Reise über Land durch den Iran zu knapp, da wir uns gerne länger im Iran aufhalten und möglichst wenig mit dem Bus und Zug reisen möchten. Wir entschieden uns also, den Iran noch etwas aufzuschieben und stattdessen zuerst den Oman zu bereisen und die einfachste Flugmöglichkeit dorthin war eben dann der Direktflug nach Dubai und somit landen wir nun hier nach einer schlaflosen Nacht und blicken auf eine futuristische Skyline und zahlreiche künstliche Inseln im Meer. Wir sehen überall Glastürme und mehrspurige Highways und können uns kaum vorstellen, dass noch in den 1930er Jahren nur 20‘000 Menschen hier lebten. Wir treffen unseren Freund Dave aus der Schweiz, der uns gleich beim Montieren der Fahrräder hilft. Ziemlich übermüdet fahren wir kurz darauf entlang einer grossen Strasse, blinzeln in die wärmende Morgensonne und radeln in den historischen Teil von Dubai, nach Bur Dubai.
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