09.05.2021

Back on the Road: Viele Höhenmeter und ein Dauergrinsen (21)

Türkei Teil 6: Entlang der lykischen Küste nach Antalya

Wir schreiben diesen Reisebericht mit Blick auf den Fluss im Ihlara Valley, hören das Plätschern, nehmen das Vogelgezwitscher und das aufgeregte Gequake der Frösche wahr, die Sinne sind geschärft und wir verbringen viel Zeit draussen, denn wir sind wieder unterwegs. Genauso wie das stete Fliessen vom Fluss hier im Tal war auch unser Abschied von Patara – irgendwie ein fliessender Übergang vom sesshaften Leben zurück zum Unterwegssein. Auf eine Weise könnte man ja auch sagen, dass unsere Reise ein konstantes Abschiednehmen ist von jedem neuen Ort, was jedoch nicht heisst, dass wir in unseren letzten Tagen in Patara nicht etwas wehmütig wurden. Wie vor unserer Abreise aus der Schweiz, gab es nun ein letztes Mal für alles: Der letzte Einkauf auf dem Markt in Kinik, das letzte Gözleme bei Ayşe und natürlich der letzte Sonnenuntergang über dem Patara Beach.

Letzter Sonnenuntergang in Patara
Letzter Sonnenuntergang in Patara

Natürlich gab es vor der Weiterreise noch einiges zu tun, wie einen Teil unserer Ausrüstung in die Schweiz zu senden oder unsere Fahrräder wieder fit für die Strasse zu machen. Wir wollten unbedingt vor dem Ramadan (13.04.-12.05.21) auf der Strasse sein, um noch von den offenen Restaurants und der grossartigen türkischen Küche zu profitieren und entschieden uns, am Ostermontag loszufahren. Am Abend vorher waren wir wahnsinnig aufgeregt, fast so, wie bei der Abreise im letzten Juli aus der Schweiz. Voller Adrenalin und Vorfreude standen wir also auf und packten endlich wieder mal unsere Fahrradtaschen und schauten nach draussen und stellten fest: Wir haben uns nicht gerade den idealen Abreisetag ausgesucht, denn das Wetter war ziemlich mies und bewölkt. Doch heute könnte uns nichts abhalten, denn es juckte uns in den Beinen und wir wollten unbedingt raus auf die Strasse. Eine eigenartige Sehnsucht, die wohl so nur andere Radreisende nachvollziehen können. Ja und diese unbändige Freude führte zu einem Dauergrinsen während wir entlang der lykischen Küste nach Antalya fuhren. Natürlich auch eine wunderbare Strecke, die einem den leicht wehmütigen Abschied von Patara schnell vergessen liess.

Wie fühlen sich anstrengende Tage an?

Wir entschieden uns der Küstenstrasse zu folgen, die einerseits schöne Ausblicke auf das türkisfarbene Wasser und andererseits viele Hügel bot. Im Küstenort Kaş gönnten wir uns ein richtig reichhaltiges türkisches Mittagessen. Während dem Ramadan werden in der Türkei alle Restaurants und Cafés schliessen und deshalb haben wir uns vorgenommen, vorher noch möglichst oft in den vielen günstigen Restaurants einzukehren und typisch türkisch zu speisen. Mit unserem Enthusiasmus haben wir es wohl etwas übertrieben, denn wir haben an diesem Tag viel zu viel gegessen und wollten uns eigentlich nur noch schlafen legen und es war ja bereits 14.00 Uhr und vor uns lagen ein paar fiese Höhenmeter. Ja, weiter in unserer Reise hätten wir uns jetzt wohl einen Zeltplatz gesucht und uns etwas ausgeruht. Aber doch nicht gleich am ersten Reisetag, denn wir wollten unbedingt noch bis nach Kekova kommen. Das führte dazu, dass wir gleich am ersten Tag unserer Weiterreise 1500 Höhenmeter überwunden haben und erst nach dem Eindunkeln ankamen.

Bei solchen anstrengenden Etappen durchlaufen wir unterschiedliche Stadien: 1.) Ignoranz: Man möchte es nicht wahrhaben und gibt der Topographie und der Planungsapp die Schuld, dass es immer wieder rauf und runter geht. Denn wenn man sich nur genügend beschwert, wird es doch sicher leichter, oder? 2.) Widerstand: Man beginnt zu fluchen, alles wird angeflucht, jeder bellende Hund und jedes Schlagloch und natürlich der Reisepartner. Und nach einer längeren Schimpftirade folgt dann Teil 3.) Die Resignation: Man pedalt einfach weiter und hat keine Kraft mehr zum Fluchen, man funktioniert nur noch. Und dann irgendwann ist man da und hat sein Tagesziel erreicht und ist nur noch erschöpft und gleichzeitig überglücklich und voller Stolz. Eine besondere Gefühlskombination, die dazu führt, dass man nicht mehr sehr gesprächig ist und um 21.00 Uhr dringend schlafen möchte.

Die Belohnung folgt weiter unten in Kekova
Die Belohnung folgt weiter unten in Kekova

Die versunkene Stadt Kekova

Am nächsten Morgen folgte der absehbare Muskelkater und aber auch die Belohnung: Frühstück mit Aussicht und ein erholsamer Tag in der eindrücklichen Bucht von Kekova. An diesem bezaubernden Flecken im Mittelmeer befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Simena, die man mit einem Boot erkunden kann. Wir liefen los und fragten nach einem Boot und anscheinend gibt es nur riesige Boote, die für grosse Tourgruppen ausgelegt sind. Und somit blieb uns nichts anderes übrig, als die versunkene Stadt mit einem überdimensioniert grossen Boot zu erkunden. Die Ruinen sind die Folge mehrerer schwerer Erdbeben im 2.Jh.n.Chr. Bei den sichtbaren Überresten handelt es sich um ein Wohnviertel des antiken Simena und es sind Gebäudefundamente und Treppen zu sehen. Eindrücklich wie nahe damals am Wasser gebaut wurde.

Fast imposanter als die versunkenen Ruinen fanden wir die Einfahrt nach Kaleköy, das sich gekrönt von einer Festung aus dem Meer erhebt und einfach absolut malerisch liegt. Das geschützte Dorf wurde an der Stelle der antiken Stadt Simena erbaut. Wir besuchten die Festung mit dem winzigsten Theater der Antike und auch das Areal mit den lykischen Gräbern um die Stadtmauer. In einer Pension konnten wir uns ein Kajak mieten und nun im eigenen Tempo die idyllische Bucht mit ihren Inseln und Halbinseln erkunden. Wir sind froh, hier einen Halt eingelegt zu haben, auch wenn die Kajaktour unseren Muskelkater noch auf die Arme ausgedehnt hat.

Einfahrt nach Kaleköy
Einfahrt nach Kaleköy

Lykische Felsgräber, St. Nikolaus und Camping am Strand

Von Kekova ging es ziemlich steil wieder hoch und dann weiter entlang entlegener Dörfer bis nach Demre. Der weitläufige Provinzort ist vor allem bekannt für die lykischen Felsgräber des antiken Myra. Die Felsgräber hier gehören eindeutig zu den eindrücklichsten ihrer Art in Lykien und wir fragen uns jedes Mal, weshalb man genau in diese Felsen ein Grab gebaut hat und wie anstrengend dies gewesen sein muss. Die Stadt Myra war in der Antike so wichtig, dass sie einen eigenen Bischof hatte und unter anderen keinen geringeren als den legendären St. Nikolaus, um den der Mythos des Weihnachtsmannes entstanden ist. Als Sohn reicher Eltern soll er sein Vermögen unter den Armen verteilt haben. Aus ganz vielen Legenden entwickelte sich aus ihm die Rolle des Geschenkebringers der Kinder.

Natürlich gibt es entsprechend überall Nikolaus-Geschenkeshops und auf dem Zentrumsplatz nutzte ein Politiker die Gunst der Stunde und imponierte Kinder (und indirekt natürlich die wählenden Eltern) mit einer Unterhaltungsshow mit Nikolaus und Eisbären. Jeweils am 6. Dezember findet in Demre auch ein Weihnachtsfest statt mit Rentieren. Wir besuchten auch die schlichte Kirche des St. Nikolaus, eine Hauptattraktion für Pilger, die vor allem aus Russland hierherkommen. Anscheinend wurden die sterblichen Überreste des Heilligen hier bestattet und dann später nach Bari in Italien entführt, doch darüber herrscht keine Einigkeit.

Die Felsengräber von Myra
Die Felsengräber von Myra

Unsere weitere Strecke führte uns immer wieder entlang von traumhaft gelegenen Strandbuchten, an denen wir einen Halt einlegen konnten. Zusammen mit dem blauen Himmel eine wunderbare Fahrstrecke, die dann nur noch von unserem Campingplatz gekrönt wurde. Kurz nach Mavlikent erreichten wir einen langgezogenen Sandstrand mit Frischwasser, an dem auch bereits andere Reisende mit ihren Campervans standen. Perfekt, hier können wir sicher unbesorgt unser Zelt aufschlagen. Es ist ein wunderbares Gefühl, beim Einschlafen das Meeresrauschen zu hören. Eine französische Familie schien mit ihren Kindern schon etwas länger hier zu rasten. Die Kinder kamen abends mit einem leeren Planschbecken vorbei, in dem sie Popcorn transportierten und an alle anderen verteilten. Sie hatten sichtbar viel Freude dabei. Sicher schön, so mit den Kindern unterwegs sein zu können, jeden Tag ein neues Abenteuer. Wir trafen auch ein deutsches Pärchen, das zusammen mit einem ziemlich grossen Hund im Camper reist, alles wohl irgendwie möglich.

Traumhafte Strecke zwischen Demre und Finike
Traumhafte Strecke zwischen Demre und Finike

Strandspaziergang mit Rad und die ewigen Flammen bei Çıralı

Eigentlich würde unser Campingspot so direkt am Meer ja definitiv zum Verweilen einladen und das Popcorn im Planschbecken und der Kontakt zu anderen Reisenden wäre ja auch nicht zu verachten, doch uns zieht es weiter. Wir fahren also los und werden wie so oft von zwei streunenden Hunden begleitet und zwar kilometerlang. Wir wissen dann nie so genau wie wir die Hunde wieder loswerden sollen, besonders wenn wir nur sehr langsam den Berg hochfahren und sie uns immer wieder überholen und auf uns warten.

Die ersten paar Kilometer geht es nur langsam vorwärts, dafür durch schöne Waldlandschaften immer höher und dann steil wieder runter an die Küste nach Olympos, einst eine weitere bedeutende lykische Stadt, in dem der Gott des Feuers verehrt wurde. Doch für Lisa, ist Olympos schon lange ein klingender Name, denn hier wollte sie mal mit 19 Jahren hin und in einem der zahlreichen Hippie-Camps mit Baumhäusern für eine Saison arbeiten. Dazu ist es nicht gekommen und so ist es doch ein spezielles Gefühl hier zu sein und sich das alles mal anzusehen und dabei zu merken, dass man älter geworden ist und die Träume sich verändert haben. Die Baumhäuser haben zwar definitiv ihren Charme, wirken aber auch ziemlich heruntergekommen. Natürlich ist nicht viel los und die meisten Restaurants und Unterkünfte sind geschlossen.

Gleich um die Ecke von Olympos liegt der Ferienort Çıralı und wir hoffen, dass wir mit unseren Fahrrädern irgendwie rüberkommen ohne wieder alles hoch und wieder runterfahren zu müssen. Als wir aber an den Strand von Olympos möchten, landen wir beim Ticket Office für die antiken Ruinen von Olympos. Anscheinend führt der Weg an den Strand mitten durch die Ruinenanlage. Der Ticketverkäufer zuckt nicht mal mit der Wimper, als er uns mit den Fahrrädern sieht, wir sind wohl nicht die ersten mit dieser Idee. Und so kommt es, dass wir das erste Mal mit unseren Fahrrädern eine antike Stätte besichtigen. Die Ruinen liegen in einem tiefen, schattigen Tal, das direkt ans Meer übergeht und wirken irgendwie verwunschen entlang dem plätschernden Fluss. Eine schöne Ruhe macht sich hier breit.

Mit den Rädern in Olympos
Mit den Rädern in Olympos

Nach einer Weile erreichen wir den breiten Strand und freuen uns darüber, dass es diesmal kein reiner Sandstrand ist. Nun geht es an die Arbeit und wir schieben unsere Räder über die teilweise groben Steine rüber in den Ort Çıralı. Das ganze Unterfangen dauert ziemlich lange. Dann folgt noch eine Flussüberquerung und wir haben es geschafft. Die Abkürzung hat geklappt, auch wenn wir zugeben müssen, so ein Strandspaziergang macht definitiv mehr Spass ohne vollbepackte Räder.

Strandspaziergang mit Rad
Strandspaziergang mit Rad
Strand von Çıralı
Strand von Çıralı

Im entspannten Ort Çıralı gibt es einige Touristen und gehobene Pensionen in Bungalows. Natürlich möchten auch wir gerne in so einem Bungalow übernachten und sind überrascht ab den doch sehr hohen Preisen um die EUR 70.- pro Nacht mit Frühstück. Das hätten wir so nicht erwartet völlig ausserhalb der Saison. Wir beissen in den sauren Apfel und versprechen uns, nach Antalya wieder ganz oft im Zelt zu übernachten. Wir mieten uns also ein Bungalow mitten in einem Garten mit Hängematten und Jasminbäumen und Blick auf die Berge. Definitiv ein schöner Urlaubsort.

Allzu lange möchten wir jedoch nicht verweilen, aber vor der Weiterreise steht noch ein Besuch bei der Chimaira an, den ewigen Flammen am Hang des Berges Olympos. Bei Nacht muss das absolut spektakulär aussehen, aber mit der Ausgangssperre um 19.00 Uhr fällt diese Möglichkeit weg. Am späten Nachmittag wandern wir daher hoch zu den Flammen und es ist wirklich eindrücklich, wie überall der Fels zu brennen scheint. Man kann irgendwie nachvollziehen, warum antike Völker diese aussergewöhnlichen Flammen als Atem eines Ungeheuers deuteten, das Lykien in Angst und Schrecken versetzte. Für das Spektakel verantwortlich ist jedoch Gas, das aus dem Boden entweicht und bei Kontakt mit Sauerstoff Feuer fängt. Eine Flamme kann zwar erstickt werden, entzündet sich dann aber in der Nähe wieder. Wir diskutieren gerade scherzhaft, ob wir Marshmallows hätten mitbringen sollen, da streckt uns eine russische Touristin ihre Packung Marshmallows schon hin und wir lassen es uns schmecken.

Marshmallows im ewigen Feuer
Marshmallows im ewigen Feuer

Grosse Hotelkomplexe an der Küste und leere Strassen in Antalya

Unsere letzte Etappe nach Antalya fällt an und somit das Ende unserer Zeit am Meer. Von hier aus soll es dann weiter in Richtung Taurus-Berge und Zentralanatolien gehen. Doch zuerst folgen wir noch während einer langen Tagesetappe der Küste. Von Çıralı aus geht es zuerst mal wieder hoch in die Berge und plötzlich erinnert die Landschaft eher an Kanada als an die Südtürkei. Endlich oben angekommen freuten wir uns auf die Abfahrt, die aber durch einen Platten verzögert wurde. Nach 20 Minuten ist das Problem behoben und wir können endlich runterfahren, leider mit heftigem Gegenwind. Etwas erschöpft machen wir in Kemer eine Pause, das wir bereits kennen, da wir hier unsere Aufenthaltsbewilligung beantragt haben. Daher wissen wir auch, wo es den besten Bäcker des Ortes hat, denn die Restaurants sind während den Wochenend-Lockdowns geschlossen. Von hier aus folgen die ganzen grossen Ferienanlagen fast bis nach Antalya. Riesige Hotelkomplexe, die mehrheitlich auf russische Pauschaltouristen ausgerichtet sind. Dies ist nun die Türkei aus den Ferienprospekten, die so gar nichts mit unserer Türkei-Erfahrung gemeinsam hat.

Vor Antalya geht es dann nochmals heftig rauf und runter und durch einige unheimliche Tunnels, bis wir dann endlich die Grossstadt erreichen. Wir finden einen Radweg direkt am kilometerlangen Konyaalti Beach entlang, eine schöne Ankunft in der Stadt. Da wir an einem Samstag ankommen und die Einheimischen am Wochenende nicht raus dürfen, sind die Strassen entsprechend leer und es hat nur einige Touristen unterwegs in der Altstadt. Dies macht die Fahrt durch eine Millionenstadt für uns natürlich sehr angenehm. Trotzdem ist es trostlos, eine so grosse Stadt fast ohne Leben zu sehen.

Wenig los am Konyaalti Beach
Wenig los am Konyaalti Beach
Ankunft in Antalya am Abend
Ankunft in Antalya am Abend

Wir verbringen eine Woche in Antalya, da wir einige Dinge einkaufen müssen und etwas arbeiten möchten. Wir haben eine sehr angenehme Unterkunft mitten in der charmanten Altstadt und fühlen uns wohl hier. Zudem soll während dem Ramadan ein erneuter Lockdown erfolgen und wir möchten noch etwas abwarten, was dies für unsere Reise heisst. Es kommt jedoch nur zu einem Teil-Lockdown für zwei Wochen und eine Weiterreise ist für uns möglich. Auch wenn die Restaurants und Cafés offiziell geschlossen sind und nur Take Away oder Lieferservice anbieten dürfen, merkt man davon mitten in der Alstadt Kaleici nicht so viel. Überall werden die wenigen Touristen angeworben, doch etwas zu essen und man wird in einen Hinterhof geführt und dort ist dann plötzlich alles möglich mit gemütlich essen und Bier trinken. Irgendwie sehr seltsam für uns. Uns wurde erklärt, dass die Mietpreise mitten in der Altstadt einfach zu hoch sind, um komplett zu schliessen. Die Polizei scheint hier auch die Augen zu verschliessen.

Die engen Gassen der Altstadt
Die engen Gassen der Altstadt

Auch wenn Antalya oftmals einfach als Ausgangsort für Badetourismus genutzt wird, so hat die Stadt definitiv Flair und einiges zu bieten mit dem schön erhaltenen Stadtviertel Kaleiçi, dem römischen Hafen, Museen und natürlich dem langen Strand. Wir geniessen unsere Zeit hier und schlendern gerne durch die historische Altstadt mit ihren vielen osmanischen Häusern und den Moscheen. Wir besuchen auch das Museum von Antalya, das eine eindrückliche Ausstellung aus Funden der antiken Stätten der lykischen Küste bietet und eine riesige Sammlung an Götterfiguren und verzierten Gräbern. Im Museumsgarten sind wir jedoch fast noch etwas faszinierter vom Paarungstanz des Pfaues.

Kunstvoll verzierte Gräber
Kunstvoll verzierte Gräber
Stahl den ganzen Götterfiguren die Show
Stahl den ganzen Götterfiguren die Show

Zudem gibt es nach über fünf Monaten in der Türkei eine Premiere für uns – wir finden ein geöffnetes Hamam und lassen uns nach 5000 km auf dem Fahrrad endlich mal kräftig einseifen und durchkneten. Ein tolles Gefühl.

Unter der Woche ist die Stadt dann wieder voller Leben und wir unternehmen eine Radtour zum Düden-Wasserfall der Küste entlang und überall sitzen die Einheimischen auf ihren Campingstühlen und trinken Tee und Bier und es gibt sogar zwei Gratis-Konzerte im Park. Wir setzen uns hin und geniessen dieses Gefühl der Normalität und merken wie sehr wir eigentlich manchmal das kulturelle Leben in der Schweiz und die Live-Musik vermissen. Kurz darauf sollte die Türkei jedoch wieder in einen strikteren Lockdown verfallen, doch dazu mehr im nächsten Post.


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