Die arabische Welt Teil 4: Von Nizwa in die Wüste und der Küste entlang nach Muscat
Wüste, Wadis und Weihrauch (36)
In unserem letzten Reisebericht aus dem Oman nehmen wir euch mit in die Wüste und der Küste entlang in die Hauptstadt Muscat. Uns erwarten auf dieser Strecke viele Kilometer ohne Infrastruktur, aber vor allem auch eindrückliche Landschaften und immer wieder die Begegnung mit Dromedaren am Strassenrand und schöne Zeltplätze. In den insgesamt vier Wochen im Oman sind wir 1000 km gefahren und haben nur wenig Pausentage eingelegt, doch wir hätten gerne noch viel mehr von diesem Land gesehen. Daher haben wir am Ende des Berichts noch ein kurzes Fazit zu unserer Radreise durch den Oman eingefügt.
Nun aber zurück nach Nizwa, denn vom blökenden Ziegenmarkt geht es für uns als nächstes in Richtung Wüste. Unterwegs legen wir noch einen kurzen Halt in Ibra ein. In der Altstadt führt ein gepflasterter Weg durch einen Torbogen zu einem Gewirr aus bröckelnden zwei- oder dreistöckigen Lehmhäusern, die dem Zerfall überlassen werden. Immer wieder sind wir fasziniert von der traditionellen Bauweise im Oman.
Doch genug Besichtigungen, die Wüste zieht uns magisch an. Seit ich das erste Mal in der Sahara war und unter dem Sternenhimmel übernachtet habe, bin ich fasziniert von der Einsamkeit der Wüste, der Weite und der unglaublichen Ruhe, die sich auf einem überträgt. Nun darf ich dies zum ersten Mal mit Dario zusammen erfahren. Das Gebiet namens Sharqiya Sands um das Dorf Bidiyya eignet sich am besten für einen Ausflug in die Wüste, denn von hier aus türmen sich die roten Sanddünen meterweit auf und soweit man sieht liegt nur Sand. So sieht die Wüste aus unserer Vorstellung aus und sie kündigt sich auch bereits ein paar Kilometer davor an durch die vielen Dromedare am Wegesrand. Doch nicht nur an der, sondern auch auf der Strasse sehen wir Dromedare und zwar aufgeladen in unzähligen vorbeirasenden Geländewagen. Ein witziger Anblick, wie sie im Fahrtwind in alle Richtungen schauen. Leider liessen sich solche Momente nicht auf Bildern einfangen, dafür waren die Pick-Ups dann doch jeweils zu schnell vorbei gerast.
Ursprünglich planten wir uns mit dem Rad Off-Road durch den Sand zu kämpfen und an einem einsamen Platz unser Zelt mitten in den Dünen aufzustellen. Die Vorstellung davon wäre sehr schön, doch in dieser Gegend befinden sich zahlreiche Wüstencamps und 4x4 Jeeps und es wäre wohl gar nicht so einfach gewesen, einen geeigneten und windgeschützten Platz zu finden; doch zusätzlich machen uns Magenprobleme einen Strich durch die Rechnung und wir fühlen uns einfach nicht fit genug, um unsere Räder stundenlang durch den Sand zu schieben. Für die vielen Monate, die wir nun schon unterwegs sind, haben wir relativ wenige gesundheitliche Probleme, aber ab und an vertragen wir das Wasser aus Brunnen nicht oder essen etwas Falsches und leiden dann ein paar Tage. Das gehört wohl einfach dazu. Da wir aber natürlich trotzdem die Wüste sehen möchten, buchen wir kurzerhand ganz spontan eine Nacht in einem bezahlbaren Wüstencamp.
Das Ganze lief so spontan ab, dass wir nicht lange nach einer Unterkunft suchten und umso überraschter waren wir, als wir vom total herzlichen Rashid in Empfang genommen werden und erfahren, dass wir heute die einzigen Gäste sind. Wir haben uns ein kleines Camp mit nur vier Zelten ausgesucht, denn die grösseren Anlagen mit Zaun rundherum, Klimaanlagen im Zelt und Aktivitäten wie Quad-Fahren schrecken uns eher ab. Unser Zelt ist unglaublich komfortabel mit richtigen Betten, einer Terrasse und sogar einem Duschhäuschen. Rashid begrüsst uns mit Tee und Datteln und erzählt uns, dass sie erst 2019 ihr Camp eröffnet haben und danach gleich zwei Jahre wegen der Pandemie schliessen mussten. Nur langsam kommen wieder Gäste in den Oman und auch wir treffen nur sehr sporadisch auf andere Reisende, die meisten davon kommen aus Frankreich.
Wir klettern auf eine Düne und möchten den Sonnenuntergang geniessen, doch der starke Wind macht das ganze mehr zu einem Sandpeeling statt zu einem romantischen Erlebnis. Trotzdem ist das Gefühl einmalig, auf einer Düne zu sitzen und soweit das Auge reicht nur Sand zu sehen. Kilometerlang dehnt sich das Dünenmeer vor uns aus und wir wären mit dem Fahrrad nie so weit hineingekommen. Zum Glück ist gerade nicht Wochenende, denn dann heizen die Einheimischen mit ihren Jeeps durch die Dünen, das Gegenteil von der Stille und Einsamkeit, die wir in der Wüste suchen.
Auch wenn wir nur eine Nacht in der Wüste verbrachten und die Wolken das Sternenkino etwas störten, war es ein unglaubliches Erlebnis und wir sind froh, haben wir uns dafür entschieden. Wir fühlen uns wieder etwas besser und fahren weiter entlang von einsamen Strassen, immer wieder begleitet von Dromedaren.
Schöner Zeltplatz im Wadi und traditioneller Schiffsbau in Sur
Wir verzichten auf den sicher lohnenswerten Besuch vom beliebten Wadi Bani Khalid und zelten stattdessen etwas weiter weg beim Dorf Sabt. Sobald wir die grosse Hauptstrasse verlassen, wird es einsam und die Landschaft spektakulär. Einmal mehr finden wir einen wunderschönen Zeltplatz in einem Wadi direkt am Wasser und mit Blick auf Palmen und Felsen. Viel idyllischer geht eigentlich gar nicht. Generell finden wir im Oman die schönsten Zeltplätze unserer bisherigen Reise und wir freuen uns jedes Mal auf den nächsten Übernachtungsplatz. Unsere Route führt uns nun durch die Berge wieder zurück ans Meer in die Stadt Sur.
Sur war bereits in vorislamischer Zeit ein bedeutendes Handelszentrum für den Handel mit Ostafrika und Asien. Der Bootsbau spielte in der Hafenstadt eine wichtige Rolle und auch heute noch kann man eine Werft besichtigen, in welcher in traditioneller Bauweise Dhows gebaut werden. Wir sind fasziniert von diesen Schiffen, welche ohne genauen Pläne gebaut werden. Das Wissen dazu wird stattdessen von Generation zu Generation mündlich weitergegeben. Die Schiffe fuhren früher bis an die ostafrikanische Küste nach Zanzibar und es herrschte ein reger Austausch.
Von dem Austausch mit Ostafrika ist auch heute noch etwas zu spüren, denn gewisse omanische Gerichte haben afrikanische Einflüsse. Doch allgemein müssen wir leider zugeben, hat uns die omanische Küche nicht begeistert, sind die Gerichte doch eher trocken und eintönig. Sehr typisch sind riesige Mengen an Reis mit Huhn oder Fisch, aber das ganze leider ohne Gemüse oder Sauce. Wir bevorzugen die vielen indischen Gerichte, die es überall in den kleinen Coffee Shops und Restaurants gibt. Das beste omanische Essen findet sich sowieso bei den Einheimischen und nicht in den Restaurants und wir bekommen öfters Hunger, wenn wir durch ein Wohnquartier fahren und uns verführerische Düfte entgegenwehen. Allgemein duftet der Oman unwahrscheinlich gut und es ist auch kein Klischee mit dem Weihrauch, den wir wirklich fast in jedem Dorf riechen und so ist es auch keine Überraschung, wenn uns bei der Erinnerung an den Oman Gerüche und nicht nur Bilder in den Sinn kommen.
Ein zauberhaftes Wadi und ein Strand voller Kugelfische
Wir fahren weiter der Küste entlang. Die Berge auf der linken Seite und rechts das türkisfarbene Meer, es ist einfach wunderschön und wir können uns kaum satt sehen. Auf dem Weg von Sur nach Muscat reihen sich die Sehenswürdigkeiten nur noch aneinander. Im kleinen Fischerdorf Tiwi gibt es gleich zwei Wadis zum Bestaunen: das Wadi Tiwi und das Wadi Shab. Das Wadi Shab ist leichter zugänglich und wir entscheiden uns dafür. Zuerst geht es mit dem Boot zum Eingang des Wadis und ein schmaler Pfad führt uns entlang von Plantagen kreuz und quer durch das Wadi und über die rutschigen Felsen. Nach einer Stunde erreichen wir ein grosses Wasserbecken, von hier aus geht es nur noch durchs Wasser weiter. Wir schwimmen von Becken zu Becken und erreichen schliesslich einen schmalen Durchgang, der in eine Höhle mit einem Wasserfall führt. Es ist früh morgens und wir sind noch fast alleine unterwegs. Es ist ein herrliches Erlebnis mitten in dem eindrücklichen Wadi zu schwimmen. Wenn wir mehr Zeit hätten, würden wir wohl noch ein paar Wadis mehr besuchen.
Am Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang am Steinstrand von Tiwi und entdecken dabei zahlreiche Kugelfische, die an den Strand gespült wurden. So etwas haben wir noch nie gesehen. Einer lebt noch und wir versuchen ihn zurück ins Wasser zu schleudern mit unserer Wasserflasche, was aber leider nicht gelingt und berühren liegt ja auch nicht drin. Wir fragen uns, weshalb genau hier so viele Kugelfische ihr klägliches Ende finden und verzichten lieber mal auf ein längeres Bad im Meer. Allgemein ist ja der Oman so sauber und das marine Leben eigentlich so intakt, dass es uns fast unwohl ist, ins Meer zu gehen, da wir regelmässig Rochen ganz in Strandnähe erblicken. Am letzten Abend am Meer ist es dann soweit und mich erwischt eine Qualle, aber zum Glück ist es kein schlimmer Biss. Trotzdem ein unheimliches Gefühl mitten im Wasser zu sein und gebissen zu werden.
Unsere zweitletzte Tagesetappe hat nochmals ein Highlight für uns parat: wir verlassen die Hauptstrasse und nehmen eine Abkürzung. Unser Weg führt uns 30 km lang durch ein einsames Wadi bis zum Yiti Beach, durch eine eindrückliche Landschaft. Und wir erfahren nochmals, weshalb eine Radreise im Oman so toll ist, es ist so einfach weg von der Zivilisation zu kommen und durch unberührte und atemberaubende Natur zu fahren.
Leider haben wir mit unserem letzten Zeltplatz am Meer am Yiti Beach weniger Glück. Es ist ein wunderschöner Strand und relativ gut von Muscat erreichbar, entsprechend ist es ziemlich voll. Am Abend leert sich der Strand jedoch langsam und wir schlafen friedlich zum Geräusch der Wellen ein. Doch zu früh gefreut. Um 23.00 Uhr kommt ein Party-Wohnmobil an, das ganz nahe bei uns hält, obwohl am herrlichen Sandstrand noch ganz viele einsame Plätze wären. Dabei bleibt es nicht, die ganze Nacht hindurch kommen weitere Autos dazu, die einen Kreis bilden und darin wohl eine private Party feiern mit allem, was im Land eigentlich nicht erlaubt wäre. Die ganze Nacht hindurch ist etwas los und unsere Privatsphäre dahin. Am nächsten Morgen kommen die übernächtigten Männer vorbei und meinen nur, die Natur gehöre allen und sie seien Teil der Königsfamilie und machen das jede Woche an einem anderen Strand. Wir sind übermüdet und genervt ab diesem für uns respektlosen Verhalten und es ist nicht gerade der Abschluss vom Land, den wir uns erhofft haben. Wir waren wohl einfach am falschen Tag am falschen Strand. Nun fehlt nur noch ein kleines Stückchen Weg bis nach Muscat und nach einem Monat im Oman sind wir gespannt auf die urbane Seite dieses sonst so traditionellen Landes.
Wo ist hier das Stadtzentrum?
Das mit der urbanen Seite möchte nicht wirklich klappen, denn Muscat zeigt sich irgendwie nicht so wirklich von einer besonders städtischen Seite. Es gibt keine Wolkenkratzer und kein Zentrum und die Stadt dehnt sich auf über 50 km aus zwischen Bergen und Meer. Dadurch ist sie für uns irgendwie nicht fassbar und zu Fuss kann man abgesehen vom dem Viertel Mutrah auch nicht allzu viel besuchen. Als wir in die Stadt einfahren, bemerken wir abgesehen vom höheren Verkehrsaufkommen gar nicht so wirklich, dass wir uns nun in der Hauptstadt mit ihren 1.6 Millionen Einwohnern befinden. Am Hafen von Mutrah sehen wir sogar noch eine Meeresschildkröte, die geruhsam ihre Bahnen zieht, das hätten wir so nicht erwartet. Allgemein zeigt sich die Hauptstadt so entspannt und traditionell wie das restliche Land. Wir schlendern entlang der Corniche, der Hafenpromenade, und besuchen den Souq von Mutrah mit seinen üblichen Geschäften für Kleidung, Schmuck, Gewürzen und Haushaltswaren.
Natürlich darf auch ein Besuch der Grossen Sultan Qaboos Moschee nicht fehlen, welche Platz für 20'000 Gläubige bietet und über den zweitgrössten von Hand geknüpften Perserteppich verfügt. Obwohl ich lange Kleidung trage, bin ich wohl noch nicht verhüllt genug und muss vor Ort noch ein zusätzliches geblümtes Gewand mit passendem Kopftuch kaufen (nicht ausleihen). Langsamen Schrittes besuchen wir die herausgeputzte Moschee und sind beindruckt ab der enormen Grösse.
Die restliche Zeit in Muscat sind wir damit beschäftigt, Souvenirs zu kaufen, Fahrradkartons zu organisieren und einen PCR-Test zu machen, was leider nicht so einfach ist wie gedacht. Unser Flieger in die Schweiz geht in der Nacht auf Samstag und als wir am Freitag morgen im Spital den Test machen möchten, erfahren wir, dass wir das Resultat erst 24 Stunden später erhalten werden. Wir sehen uns schon den Flug verschieben und alles umorganisieren. Das darf nicht sein. Doch wir haben gelernt in solchen Situationen Ruhe zu bewahren, denn die Lösung kommt sicher irgendwie. Nach mehrmaligen Nachfragen durften wir dann einen 3x so teuren Express-Test machen, der ein Resultat innert 12 Stunden liefern soll. Als wir abends mit unseren eingepackten Rädern ins grosse Taxi zum Flughafen steigen, haben wir das Resultat immer noch nicht. Also fahren wir nochmals kurz beim Spital vorbei und zwei Stunden vor Abflug haben wir unser negatives Test-Resultat in den Händen. Es ging nochmals alles gut. Nun heisst es durchatmen und abheben.
Weshalb der Oman ein ideales Radreiseziel ist
Nach 30 Tagen ist unser Touristenvisum für den Oman abgelaufen und wir wären gerne länger geblieben und noch der Küste entlang bis nach Salalah geradelt. Es gibt soviel, das wir noch gerne gesehen hätten wie die Schildkröten bei Ras al Jinz und die einsamen abgelegenen Strände weiter südlich. Doch das ist nur ein Grund mehr, nochmals wiederzukommen. Und für alle, die eventuell ebenfalls eine Radreise in den Oman in Betracht ziehen, hier noch unser kleines Fazit nach einem Monat im Weihrauchland.
Oman ist das ideale Land für Radreisende mit abwechslungsreichen Landschaften und gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen. Es ist wohl eines der wenigen Länder, wo man noch das authentische traditionelle Leben auf der arabischen Halbinsel erfahren kann mit Dromedaren am Wegesrand und Weihrauchduft in den Dörfern. Man fühlt sich oftmals wie in den viel zu oft zitierten Erzählungen aus 1001 Nacht. Doch das alles ist Realität hier und nicht für Touristen gemacht. Und somit kommen wir zu den Punkten, weshalb sich das Sultanat Oman als ideales Radreiseland anbietet:
- Wir waren im Dezember im Oman und in den Wintermonaten ist das Wetter perfekt zum Radfahren, es ist nicht zu heiss und trotzdem angenehm warm und im Meer lässt sich wunderbar baden. Wir hatten Temperaturen um die durchschnittlich 26° Grad tagsüber und haben völlig verlernt, den Wetterbericht anzugucken, denn es war einfach immer schön und trocken.
- Wildzelten ist im ganzen Land erlaubt und ihr könnt euch auf die schönsten Zeltplätze freuen, ob in den Bergen am Rande eines Canyons, am Wüstenrand, in der Nähe von einem Wadi oder natürlich am Strand.
- Euch erwarten Strassen in bestem Zustand. Okay, mit der Ausnahme von den extrem steilen Schotterstrassen ins Hajar-Gebirge.
- Obwohl der Oman generell ein teures Reiseziel ist, lässt es sich für Radreisende günstig erleben, denn die Preise in den Supermärkten sind niedrig und in den vielen indischen und pakistanischen Restaurants kann man sich lecker und günstig verpflegen für unter CHF 5.- zu zweit. Die Hotels hingegen sind oftmals überteuert und den Preis nicht wert.
- Überall lassen sich Spender mit gekühltem Trinkwasser finden und somit lässt sich der Kauf von vielen Plastikflaschen zum Glück vermeiden.
- In jedem noch so kleinen Ort gibt es Wäschereien und man kann somit günstig regelmässig seine Kleider waschen lassen.
- Das mit der Hygiene bei der Radreise ist im Oman auch kein Problem, denn durch die vielen Wadis und das Meer bieten sich genügend Möglichkeiten sich sauber zu halten. Wir haben in keinem Land bisher soviel gezeltet wie im Oman und es total genossen.
- Und zudem: das Online-Visum ist unkompliziert erhältlich und innert wenigen Stunden ausgestellt via die Website: https://evisa.rop.gov.om. Das Visa kann auch vor Ort nochmals verlängert werden.
Und das macht weniger Freude
Das eher mühsame bei einer Radreise durch den Oman ist die oftmals fehlende touristische Infrastruktur. Teilweise waren wir lange unterwegs, bis wir ein Restaurant fanden und dazu kommt, dass während der Siestazeit am Nachmittag alles geschlossen ist und man entsprechend den Besuch von einem Supermarkt in den Tagesablauf einplanen muss, wenn man nicht genügend Vorräte dabei hat.
Für Frauen empfiehlt es sich, längere Kleidung tragen und auch beim Baden besser im T-Shirt und in kurzen Hosen ins Wasser hüpfen statt im Badekleid. Und am besten nicht an Wochenenden am Strand zelten, ausser man möchte die ganze Nacht mit lauter Musik beschallt werden natürlich, dann ist es ideal.
Alles in allem, können wir jedoch eine Reise in den Oman nur allen empfehlen und falls ihr Fragen zur Reiseplanung im Oman habt oder natürlich auch zu den anderen von uns besuchten Ländern, könnt ihr uns gerne kontaktieren.
Nach über 1.5 Jahren on the road ging es für uns am 18. Dezember 21 mit dem Flieger nach Zürich und wir verbrachten sieben Wochen in der Schweiz mit Familie und Freunden. Es war ein besonderer Moment, als wir innert wenigen Stunden über den Teil der Welt flogen, den wir mit unseren Rädern in den letzten 1.5 Jahren erfahren haben. Wir kamen mitten im Winter in der Schweiz an, an einen Ort, den wir sehr gut kennen und nun nach all den intensiven Monaten unterwegs gleichzeitig mit einem Aussenblick wahrnehmen. Wir haben uns verändert, nehmen Bekanntes anders wahr und sind froh, ist dies nur ein Zwischenaufenthalt für uns und noch nicht das Ende der Radreise, denn dafür sind wir noch nicht bereit und es ist klar, dass es für uns sicher noch ein Jahr oder mehr weitergehen wird. Wer weiss, wo wir uns dann wiederfinden werden.
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